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Verteilung des Kuchens – Mandantenzeitschrift tatort:steuern

Editorial

Verteilung des Kuchens

Die Zeiten, da es ein Privileg der Reichen oder ganz Mutigen war, ihr Heimatland zu verlassen und in der näheren oder ferneren Welt ihr Glück zu machen, sind Geschichte. Arbeiten im Ausland gehört heute zum guten Ton in vielen Lebensläufen. Dank Internet und Flugzeug fällt es zunehmend leichter, einen Arbeitsplatz oder Wohnort jenseits der Grenzen zu suchen und trotzdem die Verbindung nach Hause nicht abbrechen zu müssen.
Auch wenn sich damit neue Horizonte eröffnen, bleibt eines gleich: Die Pflicht zum Steuern zahlen wird einem nicht erlassen. Im Gegenteil, der in Deutschland ohnehin nicht einfache Prozess der Besteuerung wird über Grenzen hinweg noch um einiges komplizierter. Bei der Verteilung des Kuchens beanspruchen sowohl Deutschland als auch der Staat der neuen Wahlheimat ihren Anteil. Es allen Beteiligten recht zu machen, erinnert hierbei an die berühmte Quadratur des Kreises. Wie sich die Finanzbehörden international um die Lösung der scheinbar unlösbaren Gleichung bemühen und ob das immer gelingt, ohne dabei den Steuerzahler zu übervorteilen, beleuchtet tatort:steuern in der aktuellen Ausgabe.

Viel Spaß beim Lesen

– Birgit Fiedler