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Besteuerung

Das Jahr 2022 bescherte den Gemeinden in Deutschland nach 2021 erneut einen Rekord bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Rund 70,2 Milliarden Euro flossen in die Gemeindekassen – ein Plus von 9,1 Milliarden Euro oder anders gesagt 14.9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den höchsten Anstieg konnte Rheinland-Pfalz mit 34,8 Prozent verzeichnen.

Bei den Stadtstaaten war Hamburg mit einem Wachstum von 23,6 Prozent der Spitzenreiter. Brandenburg musste als einziges Bundesland einen Rückgang verkraften, hier steht ein Minus von 3,8 Prozent zu Buche.

Die Gemeinden finanzieren sich maßgeblich aus der Gewerbesteuer sowie aus der Grundsteuer A – für land- und forstwirtschaftliche Flächen – und B – für gewerbliche und private Grundstücke. Die Hebesätze für diese Steuern werden von den Kommunen selbst festgesetzt. Für die Gewerbesteuer lag der Hebesatz im Jahr 2022 durchschnittlich bei 403 Prozent. Die Grundsteuer A stieg im Jahr 2022 gegenüber 2021 um drei Prozentpunkte auf durchschnittlich 350 Prozent an. Die Grundsteuer B legte um fünf Prozentpunkte auf 486 Prozent zu.

Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 21.08.2023

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