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Bitcoin – riskant statt sicher. So lässt sich das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zusammenfassen. Die Wissenschaftler haben die Renditen der letzten zehn Jahre analysiert – und zwar von Bitcoin, Gold- sowie US-amerikanischen und deutschen Aktien und Anleihen.
Das zentrale Ergebnis: Bitcoin eignet sich nicht, um ein Aktienportfolio gegen Kursschwankungen abzusichern. Denn: Anders als das als „sicherer Hafen“ bekannte Gold bewegt sich der Bitcoin-Kurs häufig im Gleichklang mit den Aktienmärkten – vor allem in Krisenzeiten. Fällt der Dax, geht auch der Bitcoin häufig in die Knie. Von Stabilität keine Spur.
Alexander Kriwoluzky vom DIW bringt es auf den Punkt: „Bitcoin verhält sich nicht wie Gold, sondern eher wie ein hochriskanter Aktienwert – mit starken Kursschwankungen und wenig Schutzwirkung.“
Für Anleger und auch für Zentralbanken sei das Digitalgeld daher kein geeigneter Wertspeicher. Wer auf Sicherheit setzen will, bleibt laut Studie besser bei klassischen Staatsanleihen – insbesondere bei deutschen.
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